Über die Ausstellung

Singularität (von lat. singularis »einzigartig«): Einzigartige Erscheinung, die den bekannten Regeln eines Systems widerspricht und logisch nicht erklärt werden kann.

Ein Schrank steht auf gemustertem Teppich neben exakt geschnittenem Heckengrün; Managerfiguren wandeln kopflos durch eine Parklandschaft; 
Kugellampen hängen vom Wolkenhimmel. Amorphe Formen schweben über geometrischen Abgründen; hinter knallroter Schablonenfolie eröffnet sich ein Raum in Braun-Weiß; Zwei- und Dreidimensionalität brechen sich im Wechselspiel.

In den Werken von Christoph Rode und Johannes Mundinger ist nichts, »wie es sein soll«. In schier unbändiger Autonomie verschränken sie Elemente, Formen und Farben zu einzigartigen Bildwelten, die in ihrer neu geordneten Rätselhaftigkeit ein ganzes Spektrum an Interpretationsmöglichkeiten offenbaren, ohne dadurch tatsächlich erklärbar zu werden.

Mit Christoph Rode und Johannes Mundinger werden in dieser Ausstellung zwei junge Maler vorgestellt, die sich bereits über die Grenzen Deutschlands hinaus einen Namen gemacht haben und deren Werke einen überraschenden Blick auf Raum, Zeit und Form öffnen: Rode mit fragmentierter Gegenständlichkeit, Mundinger mit abstrakter Formensprache.

Künstler

Johannes Mundinger — Malerei und Installation
Christoph Rode — Malerei

Veranstaltungen

Ausstellungseröffnung:
Donnerstag, 12. Mai 2022, ab 18 Uhr

Finissage:
Donnerstag, 16. Juni 2022, 18–21 Uhr